BEHANDLUNGSVERFAHREN
PSYCHODYNAMISCHE THERAPIE
DIAGNOSTIK
THERAPIE

Behandlungsverfahren

In meiner Praxis biete ich zwei wissenschaftlich anerkannte und sozialrechtlich zugelassene psychotherapeutische Verfahren an:

Psychoanalyse und Tiefenpsychologie.

Psychoanalytische und  tiefenpsychologische Therapie

Als analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten gehen wir auf der Grundlage eines psychodynamischen Verständnisses davon aus, dass psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter auf vielfältigen Ursachen beruhen, die von prä- und perinatalen Schädigungen über frühe Entwicklungs- und Bindungsstörungen, Entwicklungskrisen, schulischen Überforderungssituationen, familiären Konflikten und/oder mangelnder Strukturierung, Traumfolgestörungen bis hin zu transgenerationalen Einflüssen reichen. Wir gehen davon aus, dass Symptome Bewältigungs- und Lösungsversuche von bewussten und unbewussten äußeren und inneren Konflikten sind. Wenn diese Konflikte die individuellen Bewältigungsstrategien übersteigen oder unbewusst ablaufen, können sie sich in Form von Symptomen wie Ängsten, Verhaltensauffälligkeiten, depressivem Rückzug, somatischen Beschwerden oder Entwicklungsstörungen zeigen.

Vgl. Information für Ärzte, Lehrer, Ergotherapeuten, und andere Interessierte. VAKJP Vereinigung Analytische Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeuten in Deutschland e.V., gegründet 1952.

Diagnostik

Der Indikation zur Therapie geht eine gründliche und umfassende diagnostische Phase voraus, in der Entwicklungsstand, Ichfähigkeiten und das Niveau der Selbst- und Objektbeziehungen des Kindes sowie die Ressourcen der Familie erfasst werden. Eine Behandlungsempfehlung erfolgt, wenn Symptomatik, lebensgeschichtliche Entwicklung, psychischer Befund, Psychodynamik und die individuellen Behandlungsvoraussetzungen beim Patienten und seinen Eltern abgeklärt sind und eine psychodynamische Therapie erfolgversprechend ist.

Therapie

Die Therapie findet in der Regel ein bis zweimal wöchentlich in Einzelsitzungen statt. Ziel ist – gemeinsam mit dem Patienten- einen Zugang zu dessen innerer Welt, das heißt seinen Erlebnisweisen, Wahrnehmungen und Gefühlen herzustellen und die subjektive Bedeutung von Ängsten, Wünschen und spezifischen Verhaltensweisen zu erschließen. Dies geschieht bei Kindern auch mit Hilfe von symbolischem Material wie Spielen, Gestalten, Bildern und Geschichten, bei Jugendlichen eher im Gespräch.

Zusammenarbeit

Zu jeder Kinderpsychotherapie gehören regelmäßige Gespräche mit den Eltern beziehungsweise anderen wichtigen Bezugspersonen. Eine vertrauensvolle und verlässliche Arbeitsbeziehung mit ihnen ist unerlässlich für den Erfolg der Therapie. Oft sind Eltern durch die langandauernde Symptomatik des Kindes belastet und verunsichert oder leiden unter Schuldgefühlen. Dies kann zusätzlich zu Missverständnissen und zu negativen Kreisläufen zwischen Eltern und Kind führen. Die Elterngespräche dienen dazu, die Eltern zu entlasten, sie in der Ausübung ihrer Elternrolle zu unterstützen und neue Perspektiven im Umgang mit dem Kind zu eröffnen.

Neben einer Zusammenarbeit mit weiteren Bezugssystemen wie Kindertagestätte oder Schule sind bei den meisten psychischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters multiprofessionelle Behandlungsansätze sinnvoll, so dass sich eine Kooperation von Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeuten mit Kinder- und Jugendärzten bzw. Kinder-und Jugendpsychiatern anbietet.

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